Auch in Afrika gibt es schlechtes Wetter, immer wieder einsetzender Regen wusch die ganze Nacht den Staub unsere gestrigen Bergetappe von unseren Autos. Ein eigens dafür abgestellter Nachtwächter bewachte zudem tapfer unsere Fahrzeuge. Sonst war die Nacht erholsam nur die Gebete die per Lautsprecher am frühen Morgen durch die Stadt schalten, unterbrachen unsere Ruhe kurzzeitig. Ein gutes Frühstück und noch mal das Internet genutzten und die Stadtmauern von Taroudant verlassen. Es ging durch den Anti-Atlas nach Tafroute, vorbei an rosa leuchtenden Felsen. Unterwegs musste beim Landrover von Herbert und Gert noch neues Kühlwasser aufgefüllt werden, da im Motor doch bedenklich die Temperatur stieg. Um zu den vom Maler Jean Veram blau angemalten Granitfelsen zu gelangen musste sich unsere Kolonne Abseits der normalen Wege fortbewegen. Was für den Landrover ein leichtes war verlangte unseren Bulli`s alles ab. Dabei kam erstmals richtiges Rallyfeeling auf , mit Fahrzeugen die normale weise nicht für solches Gelände gebaut sind. Weiter ging es am Nachmittag durch okerfarbene Vorsahara-Städte und die Landschaft wurde einer Marslandschaft immer ähnlicher. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde das Fahren immer schwieriger, da uns auf einspurigen mit Schlaglöcher übersäten Straßen unbeleuchtete Fahrzeuge entgegenkamen und auch Personen fast nicht mehr zu erkennen waren. Die Suche nach einem Hotel scheiterte zunächst, bis wir endlich in der einstigen Karawanenstadt Guelmim eine Unterkunft fanden.
Da jetzt die Wüste vor uns liegt, wird es mit der Internet-Berichterstattung nun langsam eng.
Eure Karawane gefällt mir gut. Grüße aus dem Büro.
AntwortenLöschenAuch an die beiden anderen Teams. Vor allem aber an " Drive of our Live", die so schön Werbung für den Keppi fahren.
Christian