Am 05. März 2011 ging es los - Start war vor Tagen

Sonntag, 13. März 2011

Etappe 9 - 380 km Guelmim (Ma) - Laayoune (Ma)

Aufgewacht in Guelmin dem „Tor zur Sahara“ wurde bei Tageslicht sichtbar wie Weit wir uns gestern doch noch von den Bergen des Atlas entfernt hatten. Waren die Überlandstraßen hierher schmal und schlecht sah gab es in der Stadt breite Asphaltierte Straßen. Nach dem Frühstück kam wir mit einheimischen ins Gespräch die uns für unsere weiteren Reise gute Tipps gaben. So wurde uns geraten Zigaretten als zusätzliche Devisen mit in den Süden zu nehmen um diese dort gegen Diesel eintauschen zu können. Also pro Auto 2 Stangen Rauchwaren geladen und auf fast nur geraden Straßen der Wüste entgegen. Unsere Funkgeräte erwiesen sich dabei als nützliche Hilfsmittel  für jeden Überholvorgang . Die Sonne brannte und die Vegetation wurde immer karger. Seit gestern machte uns ein rasselndes Geräusch  an unserem Bulli etwas sorgen. Auf einem kurzen Stop stellten wir zudem noch einen kleinen Ölfleck fest.  Als zur Sicherheit vom „Bastel Wastel „ der Unterbodenschutz entfernt und die wichtigsten Teile kontrolliert. Der Verdacht des Experten, die Ölwannendichtung musste nicht mehr ganz Dicht sein. Nach einer Ölstandskontrolle gab es noch keinen Grund zur Panik, also alles wieder zusammengeschraubt und weitere Beobachtung. War es im Landesinneren doch eher ruhig mit Polizeikontrollen nahmen diese jetzt verstärkt zu. Meist durften wir nach Beantwortung der Frage „ Woher und Wohin  ?“  weiterfahren. Nicht so in Tan Tan , hier wollte die Polizei eine Teamauskunft mit all unseren Daten den sogn. Fisch. Nach eine Tankstop wurden noch mal Dihram beschafft, da unsere Devisen nach 5 Tagen in Marokko nun langsam zur neige gingen. Am Wüstenflughafen vorbei ging es an die Atlantikküste und auf das nächste Teilstück nach Tarfaya. Immer am Meer entlang wurde die Strecke Sandiger, doch die Straßen dagegen immer besser.
Unsere Dieselverbrauch stieg seit Marokko deutlich an, was wohl der Treibstoffqualität geschuldet jedoch ein erneuter Tankstop scheiterte an einer defekten Zapfsäule.

Kurz vor Laayoune ging es noch mal Offroad abseits der Strecke  in ein Beduinencamp. Als fast die ersten nutzten wir die Gelegenheit und reservierten uns ein Beduinenzelt für die Nacht. In der Wüste regnet es vielleicht 3 mal im Jahr und bei unseren Glück war dies genau einer dieser Tage, denn nach einem Kräftigen Sandsturm ging ein gewaltiger regen nieder. Zum Abend wurde Kamelfleisch serviert welches uns allen sehr mundete und in gemütlicher Runde genossen wir bei klarem Sternenhimmel unsere erste Wüstennacht.

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