Am 05. März 2011 ging es los - Start war vor Tagen

Freitag, 25. März 2011

Ziel Banjul Tag 2 - Schulbesuch

Am heutigen Tag stand die Verteilung unserer Spenden auf dem Programm. Hierzu wollten wir eine Schule suchen und das ganze noch ein wenig mit Sightsing verbinden. Wir fuhren uns also in gewohnter Kolonne aufs Land wo jedoch unsere Fahrt am ersten Polizeistop zunächst ein jähes Ende Fand. Alex und Sebastian hatten Ihre Versicherungspapiere in der Unterkunft zurück gelassen was vom örtlichen Polizisten schimpfend bemängelt wurde. Also blieben die Bullies an Ort und Stelle und Herbert und Sebastian machten sich mit dem Landrover auf den Weg zur Unterkunft um die fehlenden Unterlagen zu holen. Die verbleibende Mannschaft suchte schattigen Schutz unter einem Baum und kam mit einheimischen ins Gespräch. Ein Junger Mann  Namens Salomon erzählte uns in gutem Englisch Wissenswertes über sein Dorf und seine Familie. Als der Landrover zurück kam durften wir die Polizeisperre passieren und bedankten uns mit kleinen Präsenten bei den Kindern des Dorfes uns setzten unsere Fahrt fort. In Gunur fanden  wir etwas Abseits eine kleine Schule , vor dessen Tor wir parkten. Zwei lehrer begrüßten uns freundlich und luden uns in das Lehrerzimmer ein. Hier  wartet schon die Schulleiterin auf uns und wir erfuhren etwas über das Gambische Schulsystem. Auf eiem Rundgang durch die Schul wurden uns die Klassenzimmer und da Lernmaterial gezeigt und immer mehr Lehrer schlossen sich der Führung an. Sehr aufschlussreich für uns war, das bereits die Kleinkinder in der Vorschule Englisch lernen müssen um überhaupt in einer einheitlichen Amtssprache ( Englisch ) in der Grundschule unterrichtet werden zu können.
Wir verteilten unsere mitgebrachten Schulmaterialen und nach einem Gruppenfoto fuhren wir weiter zu einer Reptilienfarm. Nach der Besichtigung von Schildkröten, Schlangen, Krokodilen und Co waren wir überrascht dass plötzlich wieder Salomon zu uns stieß. Er lud uns ein mit Ihm von seinem mitgebrachten Reis und Fisch zu essen und bracht sogar entgegen seiner Esskultur Löffel mit. Wie wir erfuhren war  es der Wunsch seiner Mutter uns 12 km mit dem Fahrrad zu folgen um sich auf diesem Wege für die Beschenkung der Kinder in seinem Dorf zu bedanken. Wir waren Hocherfreut und sehr Überrascht für über soviel Dankbarkeit. Um Salomon den langen Rückweg zu ersparen, schnallten wir sein Fahrrad auf den Dachgepäckträger der Greizer und brachten Ihn zurück in sein Dorf. Dort angekommen ludt er uns ein sein Haus zu besuchen und seine Familie kennen zu lernen.
Schwer beeindruckt fuhren wir zurück nach Banjul wo am Abend die offizielle Willkommen-Party stattfand. Bei Live Musik und leckerem Büfett ließen wir unser Rallyeabenteuer noch einmal Revue passieren.
Am späten Abend statteten wir der Unterwelt von Gambia noch einen Besuch ab in dem wir in das örtliche Rotlichtviertel gerieten und suchten aber zwischen Prostitution und Drogen schnell das Weite.

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